Fuji-San vor der Chureito-Pagode im Arakurayama Sengen Park
Japan entwickelte sich in den letzten Jahren zum Traumziel vieler Touris aus aller Welt und stand auch auf unserer Liste weit oben. Nach etwas über 2 Wochen im Land waren wir total fasziniert und
sahen unsere Erwartungen übertroffen:
Japan ist faszinierend, fremd, interessant und irgendwie in jeder Hinsicht unglaublich beeindruckend: schrille Leuchtreklame, Mangas, unfassbar gutes Essen trifft Tradition, alte Kultur und
Naturwunder wie den Mount Fuji... man muss es erleben! Allerlei Skurriles, wie die Kapselautomatenstores, Roboter in Restaurants, Hunde- und Katzenkaffees (nicht machen, den Tieren zu
liebe..) runden das Bild ab.
Japan fühlt sich trotz der räumlichen Nähe ganz anders an als Korea: kulturell viel weniger westlich, insgesamt schwieriger zu verstehen
und noch viel "fremder". Stellenweise aber auch etwas umständlich, bspw. bei Zugbuchungen (siehe unten Tips) oder die vergleichsweise komplizierte Einreiseprozedur.
Wir haben weiter deshalb unten in einem Exkurs die wichtigsten Themen, wie Geld, Sprache, Transporte usw. zusammengefasst, die man vorbereiten sollte, damit
die Reise reibungslos läuft.
Ein besonderes Highlight im Frühjahr zwischen Mitte/Ende März bis Anfang Mai ist definitiv die Zeit der Kirschblüte (Sakura). Die Japaner feiern diese mit dem Hanami
(Kirschblütenfest). Beliebt bei Touris und Einheimischen gleichermassen sorgt diese Zeit zwar für teurere Preise und ausgebuchte Unterkünfte, aber vor allem für eine tolle Stimmung und
unglaublich schöne Farben in den Parks, an den Ufern der Flüsse und überall in den Städten:
Unsere Route hat uns per Shinkansen durch viele tolle Städte und Regionen geführt. Angefangen in Osaka bis Tokio haben wir in Nagoya auf halber Strecke einfach mal einen Tag Pause mit
Wellness im Hotel gemacht, um all die intensiven Eindrücke setzen zu lassen:
Am Ende des Beitrags findet Ihr eine Übersicht über die Kosten unserer 2 wöchigen Reise durch Japan.
Tips und Wissenswertes für eine Reise nach Japan- Mobilität, Buchungen, Kultur etc
Allem voran sind 2 Dinge für Japan unerlässlich, einfach weil Sprache und Kultur für Europäer doch fremd sind, englisch recht schlecht verbreitet ist und die Großstädte, insb. Tokyo, weitläufig
und etwas unübersichtlich sind:
Lokale SiM-Karte, als eSiM über einschläge Anbieter wie Klook oder am Airport als
physische Karte: Man bleibt mobil, kann sich jederzeit orientieren und vor allem die verschiedenen Züge, Metros etc. herausfinden ohne jedesmal Wlan suchen zu müssen.
Eine leistungsfähige Übersetzerapp mit Kamerafunktion für Wegbeschreibungen, Restaurantmenüs und vieles mehr.
Zugfahren, Metros usw.:
Zugfahren wirkt anfangs etwas kompliziert: verschiedene Gesellschaften, Zugarten, die teilweise die gleichen Netze wie die örtlichen Metros nutzen, komplexe Preissysteme und gefühlt etwas
umständliche online-Portale. Die Züge fahren zahlreich, so dass man vor Ort an den Ticketmaschinen immer noch gut Plätze bekommt. Dennoch sollte man im voraus mal die eine oder andere Strecke
(insb. die Schnellzüge Shinkansen) buchen um ein Gefühl zu bekommen und auch um einen account bei Japan Railways (JR) anzulegen.
Einfacher ist die Nutzung der Metros: Statt den Einzeltickets empfehlen sich prepaid-Karten, die man bequem an den Bahnhöfen bekommt sowie mit Bargeld aufladen kann und einfach an den
Metrogates auflegt. Sie heißen je nach ausgebender Stadt IOCA (Osaka), SUICA (Tokio) etc. sind aber jeweils ÜBERALL im Land verwendbar. Sie sind auch für die Regionalzüge nutzbar. Sind die
Zugstrecken länger und die Preise entsprechend höher, empfielt sich Kauf eines Tickets an den Maschinen der Japan Railways oder online im voraus.
Generell nicht mit den besagten pre-paid Karten bezahlbar: Shinkansen und alles was bei den Regionalzügen über den "base fare" hinausgeht (bspw. Platzkarten, Übergepäck usw.).
In Tokio am besten gar nicht erst versuchen sich auf den Ubahnplänen zurecht zu finden; das Netz ist immens und komplex, so dass hier besagte SIM-Karte mit einer Naviapp am einfachsten die
Strecken und Stationen aufzeigt.
Die Buchungen von Unterkünften sollte in jedem Fall ausreichend im voraus erfolgen; insbesondere in Hots spots wie Tokio oder Kyoto und zu Zeiten die der Kirschblüte.
Spontanes buchen vor Ort ist in Japan eher schwierig (und kann teuer werden).
Für Stadterkundungen einfach mal Free-walking-touren ausprobieren, die in den Touristenhotspots angeboten werden. Lokale Guides zeigen einem die besten Plätze und erzählen viel
interessantes was man sonst nicht erfährt. Sie sind, wie der Name schon sagt, meist kostenlos oder tip-based. In Kyoto haben wir sehr gute Erfahrungen mit dieser Initiative gemacht.
Unbedingt japanische Bäder (Onzen) ausprobieren; sie finden sich auch in vielen Hotels. Für Leute mit Tattoos, gilt hier aber konsequent: kein Eintritt. Tattoos werden in Japan mit
den Unterweltorganisationen der Yacuza assoziiert und in der Öffentlichkeit deshalb nicht gern gesehen.
Kreditkarten funktionieren gut und werden, entgegen mancher anderslautender statements, vielerorts angenommen.
Essen und trinken: Hier heisst es zunächst: alles ausprobieren, allein das japanische Essen ist eine Reise wert! Möchte man sich unterwegs allerdings mal
oder abends preiswert versorgen, sind die einmal die Bentoboxen in spezielle Läden eine leckere günstige Alternative. Daneben gibt es aber auch in den 7Eleven oder Lawson-Supermärkten immer
eine Theke mit frischen abgepackten Speisen, die sich durchaus sehen lassen können und gut schmecken.
Tokyo
Die unendliche Stadt vom Metropolitan Gouvernment Building
Tokyo ist vieles: groß (mit 38 Mio. Menschen der größte Ballungsraum der Welt), schrill, skuril, traditionell; vor allem aber einzigartig und aufregend!
Hatten wir uns in Osaka, Kyoto und auch vorher Seoul gut zurechtgefunden so war das in Tokyo nach unserer
Ankunft in Shinagawa schlagartig vorbei: die Metro ist komplex und riesig; die zentralen Bahnhöfe Shinjuku und Shibuya extrem weitläufig.
Egal, die Naviapp leistete gute Arbeit und zeigte uns zuverlässig den besten Weg zum Ziel.
Zur ersten Orientierung in großen Städten ist für uns immer ein Blick von oben. Dazu gibt es in Tokio mehrere Möglichkeiten:
Tokio City View Observation Deck im Stadteil Roppongi Hills
Tokio Skytree in Sumida nahe Asakusa mit 2 Plattformen die verschieden kosten (maximal 450m Höhe)
Tokio Tower mit Aussichtsplattform auf 250m Höhe
Eine wunderbare und vor allem kostenlose Möglichkeit ist jedoch vor allem das Observation Deck des Metropolitan Gouvernment Building,
fussläufig zum Bahnhof Shinjuku. Man muss meist etwas anstehen, aber wird dafür mit einem 200m hohen 360 Grad Blick über die Stadt und bei klarem Wetter sogar bis zum Mt. Fuji
belohnt.
Tokio bietet Sehenswürdigkeiten und Entdeckungsmöglichkeiten für mehrere Wochen. In 6 Tagen konnten wir aber doch schon so einiges erleben:
Das schrille Viertel Shinjuku (unser Wohnort) mit dem Vergnügungsviertel Kabuchiko, der traditionellen Memory Lane und dem uralten Kneipenviertel
Golden Gai.
Der Stadteil Shibuya mit der berühmten meistfrequentierten Verkehrskreuzung Shibuya Crossing.
Zum Erholen vom Trubel der Stadt eignen sich die vielen Parks der Stadt, bspw. der bekannteste Uneo Park oder fussläufig zu Shinjuku der Shinjuku Goyen
Park, den wir zur Kirschblüte erleben durften. Für Ausflüge nach etwas außerhalb der Stadt gibt es schnell erreicbare Möglichkeiten:
Mount Takao: am Stadtrand mit der Seilbahn auf einen schöne Aussichtspunkt
Nikko: Ländlicher Bereich mit dem Zug ab Shinjuku Station gut erreichbar.
Kamakura mit Strand
Shinjuku
Shinjuku
Rotlicht uns Vergnügen, vor allem im.Stadteiö Kabuchico
Shinjuku Golden Gai: aus den frühen 50ern, nie abgerissen. Ca 300 kleine Bars mit meist maximal 5, 6 Plätzen.
Memory Lane
Sonst ist Shinjuku einfach hardcore: es blinkt und leuchtet an jeder Ecke, Musik, Mangas, Rotlicht, vor allem im Stadtteil Kabuchico)
Shinjuku Goyen Park
Shinjuku Gyoen Park: wunderschön, in der Kirschblüte voller Farben und Blüten)
Shibuya
Shibuya
Ähnlich belebtes voertel wie Shinjuku
Berüh.testes Eck: Crossing: shibuya station exit A8, Hachiko Square
Beste Blicke: aus dem Starbucks ggü der Station, das Deck der Station selbst auf Höhe 1.Floor ggü
Beste aber: Gebäude Magnet (Einlaufszentrum): Mag8 rooftop bar im.8. Og: 1800 yen Eintritt inkl. Getränk
Tokio Bay
Mit rainbow bridge: machts ein erlebnis, feeling wie in New york! 4.3 km.lang. man kann drüberwandern oder radel
(Bester Blick aber vom.Odaiba Marina Park aus: Rinkal Line ab Osaki, bis Station Tokio Teleport Station, dann laufen bis Odaiba Marina Park bis zur Promenade)
Freiheitsstatue
Man kann hier auch Rundfahrten durch Bay und Stadt machen, bspw nach Asakusa
Schreine:
Asakusa
xxx
Asakusa Schrein (Senso ji tempel); Asakusa Station
Meji Shrine
Meji schrein, schön im Wald gelegen, Fussläufig von Shinjuku
Osaka
Osaka wird oft als die kleine Schwester Tokios bezeichnet. Die Stadt eignet sich deshalb gut für den Start einer Japanreise: Man kann sich langsam an die schrille und lebhafte Seite
Japans herantasten, ohne direkt von den lauten Vierteln Tokios überfordert zu werden. Osaka hat aber genauso seine Viertel mit greller Leuchtreklame, Mangas und was Japan sonst noch
ausmacht; nur eben alles eine Nummer kleiner als in Tokio.
Osaka hat einen internationalen Flughafen und liegt auch strategisch günstig als Ausgangspunkt für Rundreisen: es sind nur jeweils 20-30 Minuten mit dem Zug nach Kobe und
Kyoto.
Gemütliche food-Gasse im Viertel Umeda
Gut wohnen lässt es sich bspw. im Stadteil Umeda. Das ist ein lebhaftes Viertel mit vielen food-Gassen und liegt zentral am Bahnhof Osaka (deshalb unser Wohnort).
Sehenswürdigkeiten Osakas sind u.a.:
(auf den Bildern unten von links nach rechts)
Burg von Osaka (der Beschilderung ab Metrostation Morinomiya folgen): Das Wahrzeichen der Stadt liegt erhöht in einer
Festungsanlage die von Wasser umgeben ist. Innen befinden sich neben der Burg u.a. auch ein schöner Park.
Shinsekai (JR Bahnhof Shin-Imamiya oder MetrostationDobutsuen-mae):
Übersetzt heißt Shinsekai "New World" und wurde bereits vor dem 2. WK entwickelt und in den 50er Jahren eröffnet. Markant ist der Tsutenkaku Turm am Eingang.
Dotonbori (JR Bahnhöfe Shinsaibashi oder Namba): Das schrille Vergnügungsviertel liegt
beidseitig am gleichnamigen Fluß und bietet Essen satt sowie Einkaufs- und Entertainment.
Eine lokale Spezialität Osakas ist der Okonomiyaki. Diesen Pfannkuchen gibt es in allerlei Variationen, mit Fleisch, vegan, mit Fisch etc.
Unbedingt probieren!
Kyoto
Das historische Higashiyama Viertel in Kyoto
Kyoto ist die alte Hauptstadt Japans mit vielen historischen Tempeln und Schreinen. Die tollen Anlagen und weitere Attraktionen wie der Bambuswald in Arashyama machen Kyoto zu einem must
see jeder Japanreise.
Weitläufige Promenaden am Kamo-Fluss der durch die Innenstadt läuft, runden den Reiz von Kyoto ab: Dort haben wir zwischen durch immer mal wieder mit einer leckeren Bentobox entspannt
oder morgens in der früh Sport gemacht.
Man erreicht diese schöne Stadt des alten Japan in nur 20 bis 30 Minuten mit dem Zug ab Osaka. Am besten bleibt man mindestens 3 volle Tage in Kyoto um zumindest die wichtigsten Dinge zu
sehen, besser sind aber vier bis fünf.
Und klar, Kyoto ist touristisch etwas überlaufen, aber Frust kommt deswegen nicht wirklich auf. Absolute Empfehlung ist übrigens Kyoto zur Kirschblüte; einfach wunderschön!
Historisches Zentrum mitten in der Stadt ist ab Kyoto Station in 10 Minuten mit dem Bus erreichbar und beinhaltet mit den Stadtteilen Gion und Higashiyama gleich zwei
Attraktionen von Kyoto die direkt nebeneinander liegen: Gion beherbergt viele Teehäuser und ist Wiege der japanischen Geisha-Kultur. In Higashiyama lassen sich viele alte Shrine
und Tempel besichtigen und dazu mit der Yasaka Pagode, die älteste und eine der höchsten Pagoden Japans:
Auf einer tollen Freewalkingtour durch beide Viertel lernten wir viel über die Geishas und die Geschichte der Tempel und
Shirine: Tempel sind buddistische Kultstätten und Shrine diejenigen der alten Japanischen Shinto-Religion. Beide Religionen friedlich nebeneinander leben. Ferner ist das europäische Bild
der Geishas völlig verzerrt: Prostitution spielt keinerlei Rolle. Geishas sind hoch angesehen Mitgliederinnen der japanischen Gesellschaft, die für Ihre Rolle als Entertainer für reiche und
berühmte Persönlichkeiten in der abgeschotteten Teehauskultur der japanischen upper class, lebenslang trainieren.
Was gibts es neben Gijon und Higashiyama in Kyoto noch zu sehen?
Einmal mangelt es im Stadtzentrum mangelt es nicht an Tempelanlagen und Shrinen. Man sollte sich einfach vorab diejenigen raussuchen die man sehen möchte. Unter den top 10 wird
immer der Kiyomizu-DeraTempel genannt. Er befindet sich in Laufweite von Higashiyama und bietet vor allem bei Sonnenaufgang einen tollen Blick über Kyoto. Er hat nur den
Nachteil dass er brutal überlaufen ist.
Eine sehr schöne, fast menschenleere, weil wenig bekannte Alternative, ebenfalls mit Fernblick wurde uns von locals empfohlen: der Konkai Komoyo-Ji Temple.
Vom Stadtzentrum erreicht man ihn in 15 Minuten mit den Buslinien 203 oder 202 stadtauswärts, ergänzt durch einen kleinen Fussmarsch von 10 Minuten (Praktischerweise werden in Kyoto übrigens
in den Buslinen die Haltestellen nach den jeweils verorteten größeren Kulturstädten benannt):
Nishiki Market
Dieser quirlige foodmarket befindet sich im Stadtzentrum hinter der Haupteinkaufsmeile. Alle denkbaren Leckerein vom Grill oder als suhsi finden sich hier zu mittleren Preisen. Weiter hinten am
Ende führen (von uns gerne genommene) "Lockangebote" wie der Sake shot für sagenhafte 100 Yen (ca. 60 ct) zu Ständen die wirklich fantastisches Essen bieten. Unbedingtes muss:
Weitere Sehenswürdigkeiten außerhalb des Zentrums liegen teilweise weit auseinander, aber man kann alles gut mit dem Bus, Zug oder Bahn abfahren, denn Kyoto hat eine wirklich gut
Infrastruktur:
Fushimi Inari Shrine (JR Nara Line bis Station Inari):
Unser persönliches Highlight! Die roten 1000 Shrine-Bögen sind einfach magisch. Man geht den Rundweg bergauf wie durch rote Tunnel und findet auf halbem Wege sogar einen weiteren Bambuswald,
ähnlich dem in Arashyama. Möchte man sich allerdings halbwegs frei bewegen und Bilder ohne Touristenmassen machen, sollte man zeitig am Morgen, am besten vor 7 Uhr dort aufschlagen und
die Wochenenden meiden. Wir waren wochentags kurz vor 7 Uhr dort und es war wirklich eine gute Zeit (Eintritt ist übrigens frei):
Ein weiteres highlight ist der Sagano-Romantic Train:
Malerische Zugstrecke des Romantic Train
Seine Haltestelle liegt im Gebiet Saga-Arashyama und heisst Saga-Torokko. Sie liegt direkt neben der Metrostation Saga-Arashiyama, zu dem man aus Kyoto per JR Sagano-Line gelangt.
Man fährt im offenen Wagon ca. 30 Minuten durch eine wunderschöne Landschaft, die ihren vollen Reiz wohl vor allem im Herbst durch die farbigen Blätter entfaltet. Der Zug ist mit ca. 6 €/ Person
sehr günstig. Für den Weg zurück kann man entweder wieder den Romantic Train, die normale Metro oder (und so wird es empfohlen): auf dem gleichen Fluss den der Zug passiert, per Boot
zurückfahren.
Der Zug sollte unbedingt im voraus online gebucht werden. Die Bootfahrkarte kostet
extra und läßt sich nur vor Ort kaufen.
Fußläufig zur Saga-Torokko-Station befindet sich auch eine weitere Attraktion von von Kyoto: der Bambuswald von Arashyama:
Kobe
Der Hafen von Kobe
Kobe liegt nur 20 Minuten mit dem Zug von Osaka entfernt, weshalb sich ein schöner Tagesausflug anbietet, auch um ein bischen Natur zu erleben.
Allgegenwärtig ist natürlich das berühmte Kobe-Fleisch. Kobe Beef zählt als das hochwertigste Rindfleisch der Welt und ist eine Unterart des japanischen Rindfleisches, welches unter dem
Oberbegriff Waygu zusammengefasst wird. Kobe-Rinder werden besonders lange und stressfrei aufgezogen sowie speziell gefüttert. Einzigartig ist seine feine Fettmamorierung und natürlich sein
Geschmack.
Alles in allem ist ein intensiver Tag in Kobe völlig ausreichend.
Sehenswürdigkeiten im Stadtkern sind:
Hafen mit dem Denkmal anlässlich des Erdbebens von 1995
Chinatown
Herbs Garden
Zudem muss man für einen Ausflug in die Natur in Kobe nicht weit laufen: Das bergige Waldgebiet um die schönen Nunobiki Falls beginnt als Wanderweg direkt hinter der
Shin-Kobe Station. Auf dem Weg nach oben (Alternative zum laufen: sie Seilbahn Nunobiki Ropeway) sieht man viel Wald und einige Shrine, hat einen tollen Blick auf die Stadt und wird am
Ende mit den Nunobiki Falls belohnt:
Hakone mit Mount Fuji
Die Region Hakone liegt etwa 90 km südlich von Tokio und ist vor allem als Ausflugsort bekannt um den Mount Fuji zu sehen oder zu besteigen. Klares Wetter
vorausgesetzt, sieht man den mächtigen Berg mit seinen fast 4000 m und seiner kegelförmigen Ausdehnung schon vor sehr weit entfernt.
Fr alle die wenig Zeit haben oder Tokio nicht verlasen möchten: man sieht den Berg ebenfalls schon (aber natürlich kleiner) von den observation decks des Metropolitan Gouvernment Building, des Tokio Skytree und des Tokio Tower sowie auf der Zugfahrt nach Tokio aus Richtung Kyoto kommend beim passieren der Region Hakone (linke
Seite sitzen!).
Dennoch lohnt sich definitiv eine organisierte Tagestour über bspw. getyourguide, da diese meist mehrere Viepoints abfahren. Wir haben folgende auf unserem Ausflug sehen dürfen; die ersten sogar
bei klarer Sicht (Bilder von links nach rechts):
Oishi Park und Kawaguchi See, sehr entspannt, da weitläufig
Saiko See: ein ruhiger Ort mit viel Wald
Iyashi No Sato Dorf: für touristische Zwecke nachgebautes traditionelles japanisches Dorf
Arakurayama Sengen Park mit der Chureito Pagode: der klassische Insta-spot für Fuji, und entsprechend stark überlaufen.
(Eine gute Übersicht für 30 schöne Viewpoints auf den Berg findet sich übersichtlich hier.)
Kosten für 2 Wochen Japan für 2 Personen - Stand April 2025
Flixbus/Bahn zum und vom Flughafen Frankfurt: 80€
Flüge nach Osaka über Seoul und zurück über Tokio: jeweils 730€ (1460€ zusammen)
Hotel Osaka (3N): 270€
Hotels Tokio (6N): 750€
Hotel Nagoya (1N): 75€
Ausflug Hakone ab Tokio: 140€
Ausflug Romantic Train Kyoto:12 €
Kosten im Land (Züge: Osaka nach Kyoto, Kyoto nach Tokio über Nagoya sowie Metros, Essen, Eintritte, etc.: 2300€